Zeichensetzung VI: Noch einmal Haupt- und Nebensätze

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Von Toby Whithouse lernen oder:
Wie kommt man eigentlich bei uns zum Fernsehen?
Toby Whithouses Weg zur großen britischen Fernsehanstalt BBC basiert wie übrigens der von vielen Leuten die in den Medien "Karriere" gemacht haben nicht auf einer bestimmten Berufsausbildung oder gar einem Studium sondern auf seinen Erfahrungen beim Konkurrenzmedium Theater. Während es in Großbritannien nicht ganz so einfach ist beim nationalen Sender BBC unterzukommen bietet jedoch die große Zahl von kleinen häufig privat betriebenen Theatern jungen Leuten eine Chance in Berufe wie Schauspieler, Regisseur, Dramaturg, Ton- bzw. Lichttechniker, Kostüm-, Masken- oder Bühnenbildner und viele andere einzusteigen. Viele gelangen über Aushilfsjobs nach und nach an ein erstes festes Engagement, dem manchmal eine Karriere in Film und Fernsehen folgt.  
Doch wo rekrutieren eigentlich die deutschen Medien ihr Personal? Wer beim Fernsehen arbeiten möchte sollte zunächst einmal entscheiden ob er vor oder hinter den Kulissen aktiv werden möchte. Man sollte davon ausgehen dass beim Fernsehen mindestens dreimal so viele Personen in Verwaltung, Organisation und Technik als auf der Bühne tätig sind. So brauchen auch RTL und VOX eine Buchhaltung, Kameraleute und Tontechniker sind mindestens genau so wichtig wie die Stars einer Sendung. Die Ausbildung zum Kameramann kann man bei einem Sender (zum Beispiel dem Hessischen Rundfunk), einer Fachhochschule, einer Berufsschule (Lehrberuf "Mediengestalter für Bild & Ton") oder an einer Filmhochschule machen. Die bekannteste Filmhochschule ist auch weil sie in der Vergangenheit viele berühmte Regisseure wie Werner Herzog, Wim Wenders, Doris Doerrie, usw. hervorgebracht hat die Hochschule für Film & Fernsehen (HFF) in München. Daneben gibt es gleich zwei Filmhochschulen in Berlin, zum einen die Deutsche Film- und Fernsehakademie DFFB und zum anderen die Film-Universität Konrad Wolf in Babelsberg, und weitere in z.B. in Ludwigsburg und in Hamburg. Wenn die Ausbildungsanbieter keine staatlichen Institutionen sind kostet die Ausbildung manchmal mehrere Tausend Euro ähnlich wie die Ausbildung zum Piloten/zur Pilotin. Meist helfen einem diese Anbieter aber auch einen Ausbildungskredit zu beantragen. Da die Berufe in den Medien tendenziell gut bezahlt sind kann sich die Aufnahme eines solchen Kredites schon nach wenigen Jahren ausgezahlt haben.